21. August 2015

"Ein diensteifriger Trotzki ist gefährlicher als ein Feind!" Lenin

"Ein diensteifriger Trotzki ist gefährlicher als ein Feind!" Lenin

Heute vor 75 Jahren ereilte Leo Dawidovich Bronstein - bekannter als "Trotzki" - seine gerechte Strafe. Der Kommunist Ramon Mercader beendete sein konterrevolutionäres Wirken mit Hilfe eines Eispickels.

Trotzki zeichnete sich vor der Oktoberrevolution, aber auch danach, durch seine permanent schwankende Haltung, seine Gegenerschaft zu Lenins Standpunkten und seinen chronischen Opportunismus aus. Erst wenige Monate vor dem Aufstand wechselte er in das Lager der erfolgreichen Bolschewiki, übernahm während der Revolution administrative Aufgaben, doch sobald sich Schwierigkeiten auftaten, begann er wieder zu schwanken. Als direkter Verantwortlicher des Scheiterns der Verhandlungen in Brest-Litowsk und somit Verantwortlicher für die folgenden militärischen Niederlagen der jungen Sowjetunion und unzählige Tote wegen des fortgesetzten Krieges, bestand er auch später mit seiner "permanenten Revolution" auf einen Export des Sozialismus mittels "rotem Angriffskrieg".

Seine defätistische, dem Aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion gegenüber stets feindliche Haltung ist ein weiterer wichtiger Punkt seines Denkens. Stets mangelte es ihm an Vertrauen in die Massen, das Volk der Sowjetunion und seine Fähigkeit, den Sozialismus aus eigenen Kräften zu errichten und zu verteidigen. Die Geschichte der Sowjetunion Stalins und des großen Vaterländischen Krieges wiederlegte ihn mehr als eindrucksvoll.

Er sprach sich auch für eine verstärkte Unterdrückung der Bauernschaft aus, versuchte permanent den ökonomischen Druck auf die Landbevölkerung zu erhöhen und gefährdete so aus seiner Verachtung und seinem notorischen Bauernhass heraus das für die Revolution und den Aufbau des Sozialismus in einem agrarisch geprägten Land wie der frühen Sowjetunion überlebensnotwendige Arbeiter-Bauern-Bündnis.

Die Auseinandersetzung mit Trotzkis Standpunkten wurde damals von den Kommunisten in den Betrieben und den Partei- und Massenorganisationen offen geführt. Seine Ansichten wurden zurecht überall zurückgewiesen. Trotzdem widersetzte er sich dem Fraktionsverbot innerhalb der KP und betrieb zum Teil offen und zum Teil im Geheimen Spaltertätigkeit. Mit der Zeit, und gerade aus dem Exil heraus, wurden er und seine Anhänger immer aggressiver in ihren Angriffen auf das Land, das damals die größte Errungenschaft der Kämpfe der Arbeiterklasse darstellte.

Der Trotzkismus hörte auf eine Strömung innerhalb der Arbeiterklasse zu sein und wurde zu einer fünften Kolonne des Imperialismus, mit dem er in trauter Eintracht weiter die Sowjetunion attackierte.

Diese Auseinandersetzung gehört nicht der Vergangenheit an, sondern besitzt auch heute noch Relevanz. Der Kampf gegen die Ideologie des Trotzkismus, die in begrenztem Maße auch heute noch in den Arbeiter- und Volksbewegungen ihr konterrevolutionäres Unwesen treibt, bleibt notwendig und aktuell.

Wer sich mit dem Thema eingehender beschäftigen möchte, sollte unbedingt das im Zambon-Verlag erschienene "Stalin anders betrachtet" von Ludo Martens und die Trotzkismus-Broschüre des Partisan-Literaturkollektivs lesen!

Jugendwiderstand
21.08.2015